Molkendieb

Molkendieb

Molkendieb, Schmetterling, so v.w. Weißling.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Molkendieb, der — Der Molkendieb, des es, plur. die e, im gemeinen Leben einiger Gegenden, ein Nahme aller Schmetterlinge, weil sie der Milch nachgehen sollen; von Molken, so fern es Milch überhaupt bedeutet. An andern Orten heißen sie Molkenteller, Milchdiebe,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schmand — Schmand, auch Schmant oder Schmetten, ist ein stichfestes Milchprodukt aus Sahne – ursprünglich einfach nur sauer gewordene Sahne. In einigen Regionen steht „Schmand“ auch für süße Kaffeesahne. Der Begriff ist in der Schweiz gänzlich und in… …   Deutsch Wikipedia

  • Milchdiebe — Milchdiebe, geheimnisvolle Wesen und Tiere, die Kühen, Ziegen etc. ihre Milch zeitweise entfremden. Im Altertum galt der Ziegenmelker (Caprimulgus) allgemein als Milchdieb, und trotz der physikalischen Unmöglichkeit, den Schnabel als Saugapparat… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Schmetterling, der — Der Schmêtterling, des s, plur. die e, ein Insect mit vier bestaubten glatten Flügeln und einem haarigen Leibe, dessen Larve unter dem Nahmen der Raupe bekannt ist; Papilio L. Sommervogel, Tagevogel, weil er sich nur am Tage sehen läßt,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Molke — Sf (auch Molken m.) erw. reg. (14. Jh.), spmhd. (obd.) molchen, molken, mulchen, mulken n., as. molken n., mndd. molken n., mndl. molken, mulken Stammwort. Aus wg. * mulknō f. Käsewasser , ursprünglich das, was aus dem (an einem Tag) Gemolkenen… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Schmetterling — Schmetterling: Das ursprünglich obersächs. Wort (16. Jh.) hat sich erst seit dem 18. Jh. in der Schriftsprache ausgebreitet, in der es heute neben ↑ Falter steht. Es gehört wohl zu ostmitteld. Schmetten »Sahne«, einem Lehnwort aus gleichbed.… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Schmetten — Schmetterling: Das ursprünglich obersächs. Wort (16. Jh.) hat sich erst seit dem 18. Jh. in der Schriftsprache ausgebreitet, in der es heute neben ↑ Falter steht. Es gehört wohl zu ostmitteld. Schmetten »Sahne«, einem Lehnwort aus gleichbed.… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Gesicht — 1. Am Gesicht erkennt man den Menschen. »Das Verhältniss der Seele zum Gesicht ist von den Physiognomen noch so wenig erklärt, als von den Botanikern das Verhältniss der Staubfäden zum Kelche.« (W. Menzel, Streckverse, 158.) Böhm.: Každá tvář na… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Rühmen — 1. An viel Rühmen sol man sich nicht kehren. – Petri, II, 17. Frz.: De se vanter doit l en prendre garde. (Leroux, II, 213.) 2. De römt (gerühmt) wesen will, mot starwen, de besnackt wesen will, mot freen (freien, heirathen). – Frommann, IV, 142 …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Vogel — 1. A Fôglar diar so êder sjong, gung a Kâter iar inj aauer a dik me (wegh me üüb a Dâi). (Amrum.) – Haupt, VIII, 351, 19. Die Vögel, die so früh singen, mit denen geht die Katze über den Deich (am Tage weg). 2. A grosser Vogel braucht a gross… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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