Wiebeking

Wiebeking

Wiebeking, 1) Karl Friedrich von W., geb. 25. Juli. 1762 in Wollin, studirte Mathematik, nahm schon 1779 das Herzogthum Mecklenburg-Strelitz, einen Theil von Pommern, den Netzdistrict, einen Theil der Herzogthümer Weimar u. Gotha u. von Mecklenburg-Schwerin auf, wurde 1788 Wasserbaumeister im Herzogthum Berg, trat 1790 als Steuerrath u. Oberrheinbauinspector in hessen-darmstädtische, 1802 als Hofrath in österreichische u. 1805 als Geheimer Rath u. Chef des Wasser-, Brücken- u. Straßenbaues in baierische Dienste; 1818 legte er seine Ämter nieder u. st. 28. Mai 1842 in München. Er baute in Baiern Chausseen, Brücken (Wiebekingsche Brücken, s.u. Brücken I. A) b) ff), vier große Durchlaßwehre, bei Lindau einen Hafen mittelst eines massiven Dammes u. schr.: Wasserbaukunst, Manh. 1798–1805, 5 Bde., u. A. 1811–17, 4 Bde.; Straßenbaukunde, ebd. 1804; Beiträge zur Brückenbaukunde, Tüb. 1809, 2. A. 1812; Erläuterungen u. Grundsätze der Civilarchitektur, Münch. 1824; Architecture civile théor. et prat., ebd. 1822–1830, 7 Bde.; Von dem Einfluß, welchen die Untersuchungen u. Beschreibung der Baudenkmale des Alterthums, des Mittelalters u. der neuen Zeit auf die Erforschungen im Gebiete der Geschichte haben, Münch. 1834; Von der Natur u. den Eigenschaften der Flüsse, Stuttg. 1834. 2) Karl Gustav von W., Sohn des Vor., geb. 1792 in Düsseldorf, wurde 1811 Oberingenieur bei der Generaldirection, wo er bei mehren Bauten, welche sein Vater dirigirte, verwendet wurde, ward 1816 Baudirector des Obers Mainkreises, 1818 Regierungs- u. Baurath des Rheinkreises u. st. 20. Mai 1827 in Speyer.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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