Nadelgeld

Nadelgeld

Nadelgeld (Spillgeld), eine jährliche Summe Geldes, welche Frauenzimmern vornehmen Standes zu Bestreitung kleiner Bedürfnisse ausgesetzt wird.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Nadelgeld — (Spillgeld, Spielgeld, Trüffelgeld), ursprünglich Gaben, die der Mann der Frau zur Bestreitung ihrer persönlichen Ausgaben für Kleidung, Leibwäsche u. dgl. zuwendet. Bei Abschluß von Ehen des hohen Adels ist es üblich, in den Eheverträgen den… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Nadelgeld — Nadelgeld, die vom Mann der Frau oder vom Vater der verheirateten Tochter gewährte Geldsumme für ihre kleinen Ausgaben; auch die einer ledigen Tochter des Souveräns vom Staate gezahlte Rente …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Nadelgeld — Nadelgeld, diejenige Geldsumme, welche Eltern oder Gatten ihren Töchtern oder Frauen zur Bestreitung ihrer kleinen Bedürfnisse, ihrer Ausgaben für geringere Luxusgegenstände, zur Befriedigung launischer Wünsche etc. jährlich oder monatlich… …   Damen Conversations Lexikon

  • Nadelgeld — Nadelgeld, abgesonderte Kasse der Frauen für ihre kleinern Bedürfnisse (Spiel , Trüffelgeld) …   Herders Conversations-Lexikon

  • Nadelgeld — Im gemeinen deutschen Recht bezeichnete Nadelgeld (auch Spielgeld) einen Betrag, den ein Mann seiner Ehefrau in regelmäßigen Abständen gab. Über dieses Geld konnte sie für persönliche Zwecke und Anschaffungen, etwa für Kleidung, frei verfügen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Nadelgeld, das — Das Nadelgeld, des es, plur. doch nur von mehrern Summen, die er, eigentlich Geld, wofür man Nadeln kauft oder kaufen soll. So wird ein Trinkgeld, welches man weiblichen Personen gibt, zuweilen ein Nadelgeld genannt. Bey vornehmen Personen ist… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Nadelgeld — Na|del|geld 〈n. 12; unz.; veraltet〉 1. 〈Bez. aus dem alten dt. Recht für〉 der Ehefrau od. der Tochter als Ausstattung gegebenes Bargeld 2. staatl. Rente für unverheiratete Prinzessinnen * * * Na|del|geld, das [urspr. = Geld für die anfallenden… …   Universal-Lexikon

  • Nadelgeld — Na|del|geld (früher eine Art Taschengeld für Frau oder Tochter) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Nadel — Er hat bei mir noch etwas auf der Nadel: er soll mir noch für etwas büßen. Die Redensart ist seit dem 16. Jahrhundert bezeugt, heute aber nur noch in den Mundarten vorhanden, z.B. schwäbisch. Schiller verwendet sie in folgender Form:{{ppd}}… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Connubium — Wye reymont vnd melusina zuamen wurdent geleit / Vnd vom bischoff gesesenet wurdent in dem bett (Holzschnitt aus der Schönen Melusine 15. Jahrhundert) Als Ehe (v. althochdeutsch: ewa = Ewigkeit, Recht, Gesetz, rechtssprachlich hist. Konnubium)… …   Deutsch Wikipedia

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