Bengaki

Bengaki

Bengaki (Bengalisten), einige aus Bengalen zu uns gekommene Finken- (Kernbeißer-) Arten; dahin: a) Fringilla bengalus, grau, mit blauem Schwanze, Bauche u. Bürzel u. purpurner Halfter; b) Getigerter B. (Bengalischer Sperling, Fring. amandava, Loxia am.), Schnabel, Füße u. Körper rein purpurroth, Schwingen u. Schwanzfedern schwärzlich, mit weißen Endpunkten, im Winter olivenbraun mit schwarzem Schwanze, nur Stirn, Kehle, Bürzel u. Schwanzdecken roth, letztere mit weißen Endpunkten, Kehlfedern schwarz gesäumt, Brust weiß; in Afrika u. Ostindien; sie trinken u. fressen (Hirse, Glanz etc.) in der Gefangenschaft viel; das Männchen singt das ganze Jahr hindurch fast wie der Fitis; c) Grüner B. (Fr. viridis), [565] Scheitel aschgrau, Rücken, Flügel u. Schwanz schön olivengrün, Unterseite röthlichweiß, Schnabel u. ein Streif durchs Auge corallenroth; ein zartes Vögelchen von der WKüste Afrikas; d) der B. mit orangefarbener Kehle (Fr. melpoda), aus Afrika; e) Aschblauer B. (Fr. coerulescens).


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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