Cäsalpinīa

Cäsalpinīa

Cäsalpinīa (C. L.), Pflanzengattung nach A. Cesalpini benannt, aus der Familie der Papilionaceae-Caesalpinieae, 1. Ordn. 10. Klasse L., mit ungleich fünftheiligem Kelche, der untere Lappen größer, fast gewölbartig, fünf ungleichen Blumenblättern, das oberste kürzer, zehn am Grunde zottigen Staubgefäßen u. unbewehrter, zusammengedrückter, ein- bis vielsamiger Hülse; Arten: meist ansehnliche Bäume in Ost- u. Westindien u. Südamerika. C. crista L., Baum in Jamaika, liefert ebenfalls ein rothes, als Fernambuk in dem Handel vorkommendes Holz. C. brasiliensis L., von ihr kommt das gelbe Brasilienholz (Brasiletto), auch wohl das St. Marthen- od. Nicaraguaholz. C. bijuga Su., C. vesicaria L., C. bahamensis Lam., sollen ähnliche Hölzer liefern. C. Sappan (Ostindischer Rothholzbaum), auf den Molukkischen Inseln; von ihr kommt das Sappanholz. C. Coriaria Willd., in Südamerika, von ihr die Cibididibohne. C. pulcherrima Su., stacheliger Strauch in Ost- u. Westindien. Die wohlriechenden, bitter gewürzhaft schmeckenden Blumen sind als Flores poincianae officinell u. auf den Antillen als Fiebermittel gegen atonische Brustleiden od. Vergiftungen, auch bei den Negerinnen als Abortivmittel in Gebrauch. C. echinata, ist so v.w. Guilandina echinata Juss. Alle Arten sind mehr od. weniger schöne Zierpflanzen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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