- Gehirnvenen
Gehirnvenen, die Venen des Gehirns; sie sind theils äußere, von der äußern Oberfläche des Gehirns kommende, die sich in die benachbarten Blutbehälter entleeren; theils innere, von dem Innern des großen Gehirns, die in den Seitenventrikeln die Venae choroideae u. Venae corporis striati bilden, sich im Monroschen Loch (s. Gehirn) von beiden Seiten zur Vena magna Galeni vereinigen, welche sich durch die dritte Hirnhöhle in den vierten Blutbehälter zieht. Die Venen des kleinen Gehirns ergießen sich ebenfalls in die benachbarten Blutbehälter, od. in die innere Drosselader, od. die Vena vertebralis, s. Kopfvenen.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.