Geniren

Geniren

Geniren (v. fr., spr. scheniren), 1) zwängen; 2) hindern, belästigen; 3) auf seidenen Waaren dadurch bunte Figuren hervorbringen, daß man, nach Maßgabe dieser Figuren, die Kettenfäden theilweise färbt, wobei der Theil, welcher nicht gefärbt werden soll, unterbunden werden muß. Bisweilen wird die Farbe mit dem Pinsel aufgetragen. Man hat auf diese Art genirte Bänder u. Zeuge.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Geniren — (frz. schen–), eine Art Seidenzeuge mit haltbaren bunten Figuren zieren …   Herders Conversations-Lexikon

  • Geniren — * Das genirt den grossen Geist nicht. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Schanêr di nich, rief Hans dem Manne zu, als dieser zu seinem zänkischen Weibe sagte: Wêr nich en Fremde in t Hus, ik kökerte di dat Fell orndlich dörch. – Plattdütscher Husfründ …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Gênant — (schänant), frz. deutsch, belästigend, zwingend; Gêne (schähn), Zwang; Qual; geniren, beschränken, belästigen; sich geniren, sich Zwang anthun, verlegen sein …   Herders Conversations-Lexikon

  • Gefecht — (Kriegsw.), ist, allgemein betrachtet, der Zusammenstoß zweier feindlichen Parteien, wobei die Anwendung der Waffen die Entscheidung gibt. Im weitesten Sinne ist mithin auch die Schlacht ein G., im engsten Sinne auch das Duell (Zweikampf); doch… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Gênant — (fr., spr. Schähuang, von Gêne [spr. Schähn], Zwang), zwingend, lästig, s. Geniren …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Huhn — (s. ⇨ Henne). 1. Ae jeder muss seine Hihner salwer trampen. – Lohrengel, II, 5. 2. Ae lûs (kluges, pfiffiges) Hohn läät og alt ens en de Bröönässle. (Düren.) – Firmenich, I, 482, 21. 3. Alte Hühner legen nicht mehr. 4. Alte Hüner, die nicht… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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