Gilbe

Gilbe

Gilbe, mehr gelbe, bisweilen metallhaltige Bergarten; auch gelbe Farbekräuter, bes. Geniste u. Scharte; daher Gilbig, der G. ähnlich u. dieselbe enthaltend; daher Gilben, 1) gelb färben; bes. 2) grün werden sollende u. vorher blau vorgefärbte Zeuge gelb nachfärben; 3) das halbnarbige Pergament auf der Nebenseite mit einem gelben Anstrich überziehen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gilbe, die — Die Gilbe, plur. die n, von dem Worte gelb, welches ehedem auch nur gilb lautete, im gemeinen Leben, 1. Die gelbe Farbe eines Körpers; ohne Plural. Die Gilbe des Saffrans, des Lehmens. 2. Ein gelber Körper, ein Körper, welcher eine gelbe Farbe… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • gilbe — (jil b ) s. f. Genêt des teinturiers. ÉTYMOLOGIE    Allem. gelb, jaune …   Dictionnaire de la Langue Française d'Émile Littré

  • Eisensteinige Gilbe — Eisensteinige Gilbe, verwittertes u. in Hydrat umgewandeltes Eisenoxyduloxyd …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Färberscharte, die — Die Färberscharte, oder Färbescharte, plur. inus. eine Art Scharte, welche in dem mitternächtigen Europa wild wächset, und eine mittelmäßige gelbe Farbe gibt; Serratula tinctoria L. Färberblume, Gilbe, Gilbblume, Gilbkraut, Heidenschmuck, Nieders …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gänseköthig — Gänseköthig, adj. et adv. Gänseköthiges Erz, im Bergbaue, ein reichhaltiges Silbererz, welches eigentlich eine reiche Gilbe und oft mit Haarsilbern durchzogen ist. Ingleichen ein graues und grünliches reichhaltiges Silbererz. In beyden Fällen hat …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gelb — Gêlb, er, ste, adj. et adv. eine Benennung einer sehr lichten Hauptfarbe, welche bey der Brechung des Lichtstrahles durch das Prisma zwischen der rothen und grünen Farbe zum Vorscheine kommt. Die verschiedenen Abänderungen dieser Farbe werden… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gelf, der — Der Gêlf, des es, plur. inus. außer von mehrern Arten und Quantitäten, plur. die e, in den Bergwerken, besonders Oberdeutschlandes, eine Benennung so wohl des gelben Kupfererzes, als auch eines silberreichen Schwefelkieses. Von dem Worte gelb. S …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Giebel (1), der — 1. Der Giebel, des s, plur. ut nom. sing. bey einigen die Giebel, plur. die n, in Obersachsen der Nahme eines sehr schmackhaften Teich und Flußfisches, den man im gemeinen Leben zu den Karauschen rechnet, von denen er sich nur durch seine… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gilbig — Gilbig, adj. et adv. welches in gemeinen Leben, besonders im Bergbaue, für gelb üblich ist, Gilbe habend …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gilbkraut, das — Das Gilbkraut, des es, plur. die kräuter, S. Gilbe 3. und Färberscharte …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”