Heergewette
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Heergewette — Unter Heergeräte, auch Heergewette verstand man früher einen dem nächsten männlichen Erben, dem Schwertmagen, und dessen Söhnen vorbehaltenen Familienerbteil. Dieses aus dem Mittelalter stammende Recht sicherte ursprünglich die Wehrhaftigkeit des … Deutsch Wikipedia
Heergewette, das — Das Heergewêtte, des s, plur. inus. die Kriegesrüstung eines Mannes, welche bey dessen Tode alle Mahl sein ältester Sohn oder nächste männliche Erbe zum voraus bekam; ingleichen das Recht, diese Rüstung, wohin auch die besten Kleider und… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schwertmagen — Nehmen die Schwertmagen das Heergewäte, so nehmen die Gespinnen die ⇨ Gerade(s.d.). – Graf, 216, 241. Unter Schwertmagen verstand man im alten deutschen, besonders dem Sachsenrechte alle, die von einem gemeinsamen Vater abstammten, die Agnaten… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Erich von Brandenburg — (* um 1245; † 21. Dezember 1295) war Erzbischof von Magdeburg von 1283 bis 1295. Leben Erich war ein jüngerer Sohn des Markgrafen Johann I. von Brandenburg. Wohl schon frühzeitig für den geistlichen Stand bestimmt, erscheint er in Urkunden der… … Deutsch Wikipedia
Heergeräte — Unter Heergeräte, auch Heergewette verstand man früher einen dem nächsten männlichen Erben, dem Schwertmagen, und dessen Söhnen vorbehaltenen Familienerbteil. Dieses aus dem Mittelalter stammende Recht sicherte ursprünglich die Wehrhaftigkeit des … Deutsch Wikipedia
Schwertmagen — Unter Heergeräte, auch Heergewette verstand man früher einen dem nächsten männlichen Erben, dem Schwertmagen, und dessen Söhnen vorbehaltenen Familienerbteil. Dieses aus dem Mittelalter stammende Recht sicherte ursprünglich die Wehrhaftigkeit des … Deutsch Wikipedia
Heergeräthe — (Heergewende, Heergewette), 1) Inbegriff der, einem gerüstet in das Feld ziehenden Krieger nöthigen Geräthschaften; 2) da im Mittelalter[156] die Waffen als ein Zubehör des Grundeigenthums angesehen wurden u. die Söhne nach älterem Erbrecht… … Pierer's Universal-Lexikon
Freydingshof, der — Der Freydingshof, des es, plur. die höfe, gewisse freye Bauerhöfe im Hildesheimischen, deren Besitzer Freymänner heißen, und keinen Hauptfall, Heergewette noch Gerade, sondern nur den freyen Zins bezahlen. Sie haben ihren Freygräfen und… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gerade (1), die — 1. Die Gerade, plur. inus. in den Rechten, alles dasjenige Haus und Kastengeräth, welches nach Sächsischem Rechte, nach des Mannes Tode, der Frau oder auch einer nahen Verwandten von mütterlicher Seite zum voraus gebühret. Die volle Gerade,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gewand (2), das — 2. Das Gewand, des es, plur. die wänder. 1) Ein jedes Gewebe, ein jeder Zeug, er bestehe aus Wolle, Seide oder Garn, besonders so fern er zu Kleidungsstücken bestimmet ist; ohne Plural. In dieser weitesten Bedeutung, in welcher es nur noch… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart