Heilsordnung

Heilsordnung

Heilsordnung (Ordo s. Oeconomia salutis), 1) die Art, wie die Menschen, unter dem Beistand Gottes, das durch Christus ihnen erworbene Heil erlangen können u. sollen, sie enthält fünf Grade od. Stufen, nämlich die Berufung, Erleuchtung, Buße, Heiligung u. Vereinigung mit Gott, s. Gnadenordnung unter Gnade. 2) Der Inbegriff der Lehren der christlichen Religion, welche wir kennen, glauben u. befolgen müssen, um des uns von Christus erworbenen Heils empfänglich zu werden Daher 3) Heilsordnungen, Lehrbücher der christlichen Religion, welche die H. zum Gebrauch für den Jugend- u. Volksunterricht behandeln, z.B. Katechismen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Heilsordnung — (lat. Ordo oder Oeconomia salutis), das einheitliche Ganze gottverordneter Bedingungen des gemeinsamen und individuellen Heilserwerbs und Heilslebens. Dahin gehören also schon die Lehren von dem göttlichen Heilsratschluß und der Erwählung,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Heilsordnung — (lat. ordo salūtis), in der prot. Dogmatik die Reihenfolge der Wirkungen des Heiligen Geistes, wodurch der Sünder zum Heile gelangt: Berufung, Erleuchtung, Bekehrung, Heiligung (sittliche Erneuerung) …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Heilsordnung — Heilsordnung, lat. oeconomia, auch ordo salutis, der Inbegriff aller von Gott für die Erlösung des Menschengeschlechtes getroffenen Anstalten, somit namentlich der Inbegriff der Lehren der Religion, die wir kennen, glauben und befolgen müssen, um …   Herders Conversations-Lexikon

  • Heilsordnung, die — Die Heilsordnung, plur. die en, eben daselbst, 1) diejenige Ordnung, in welcher der Mensch der geistlichen Wohlfahrt theilhaftig wird; die Gnadenordnung. 2) Der Umfang der dahin gehörigen Wahrheiten; die Dogmatik …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Heilsordnung — Heils|ord|nung 〈f. 20; unz.〉 der Weg des Sünders zu Gott * * * Heils|ord|nung, die <o. Pl.>: die Ordnung der Welt in Bezug auf den göttlichen Heilsplan. * * * Heils|ord|nung, die <o. Pl.>: die Ordnung der Welt in Bezug auf den… …   Universal-Lexikon

  • Heinrich Gottlieb Schellhaffer — (* 15. Juli 1707 in Leipzig; † 29. September 1757 in Hamburg) war ein deutscher Philosoph, Dichter und Professor der praktischen Philosophie. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Wirken und Bedeutung …   Deutsch Wikipedia

  • Schellhaffer — Heinrich Gottlieb Schellhaffer (* 15. Juli 1707 in Leipzig; † 29. September 1757 in Hamburg) war ein deutscher Philosoph, Dichter und Professor der praktischen Philosophie. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Wirken und Bedeutung …   Deutsch Wikipedia

  • Dogmātik — (griech.), die systematische Darstellung der Dogmen (s. Dogma). Da diese von den Kirchen formuliert werden, so wird auch jede D. den Lehren einer bestimmten Kirche gelten. Diese kirchliche D. tritt in einer Zeit, in der die Kirche das ganze… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Ketzerey, die — Die Kêtzerey, plur. die en. 1) Die Fertigkeit, Grundirrthümer in der Heilsordnung zu behaupten, und in weiterer Bedeutung, besonders in der Römischen Kirche, die Abweichung von dem herrschenden Lehrbegriffe; in beyden Fällen ohne Plural. Sich der …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Ursula, S.S. (1) — 1S. S. Ursula et Soc. M. M. (21. Oct. al. 28. Jan. 4. Juli). Die Quellen der Lebens und Leidensgeschichte der hl. Ursula und ihrer Gesellschaft sind theils Denkmäler, schriftliche und monumentale, theils mehr oder weniger zweifelhafte Traditionen …   Vollständiges Heiligen-Lexikon

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