Hydrobenzamid, C42H18N2, entsteht aus Bittermandelöl u. Ammoniak unter Austritt von 6 Atomen Wasser (3C14H6O2 + 2H3N – 6HO = C42H18N2); es bildet farblose octoëdrische Krystalle, welche bei 110° schmelzen u. durch weiteres Erhitzen in Amarin übergehen; ebenso durch Ätzkali. Durch Schmelzen mit Ätzkali entsteht daraus Benzolon u. Benzostilbin. Mineralsäuren zerlegen es in Bittermandelöl u. Ammoniak, alkoholische Kalilösung in Ammoniak u. Benzaldehyd.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Benzoyl — (Chem.), BzC14H5O2, hypothetisches Radical einer Reihe von Verbindungen, die aus dem flüchtigen Öl der bitteren Mandeln u. aus der Benzoësäure entspringen, od. damit in engstem Zusammenhang stehen. Verbindungen: A) Mit Sauerstoff verbunden findet … Pierer's Universal-Lexikon
Gustav Kühn (Agronom) — Gustav Kühn (* 20. Januar 1840 in Paris; † 2. April 1892 in Leipzig) war ein deutscher Agrikulturchemiker. Sein Forschungsschwerpunkt war die Tierernährungs und Fütterungslehre. Leben und Wirken Gustav Kühn war der Sohn eines Philologen, der… … Deutsch Wikipedia
Amarīn — (Benzolin, Pikramin, Chem.), C42H18O2, mit dem Hydrobenzamid isomer u. ein Zersetzungsproduct desselben, ist ein farb , geruch u. fast geschmackloser Körper, fast unlöslich in Wasser, leicht löslich in Alkohol u. Äther; krystallisirt aus der… … Pierer's Universal-Lexikon
Lophīn — (Triphenylglyoxalin) C3H3(C6H5)3N2 entsteht aus Benzaldehyd und Ammoniak, aus Hydrobenzamid durch Destillation, aus Amarin durch Oxydation etc. Es kristallisiert in büschelförmigen Aggregaten, schmilzt bei 275° und besitzt in hohem Grade die… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
