Lebensturgor (Turgor vitalis), natürliche Aufschwellung, welche alle nach außen liegenden Weichgebilde des Körpers im Zustande der Gesundheit u. Kräftigkeit besitzen, eine Folge der höheren Anregung aller Gefäß- u. Nerventhätigkeit; am offensten stellt sie sich in dem Ansehen eines jugendlichen Gesichts bei vollem Wohlbefinden dar, so wie deren Ermangelung in einem eingefallenen hippokratischen Gesicht.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Röthe — Röthe, 1) so v.w. Färberröthe; 2) so v.w. zugerichteter Krapp; man unterscheidet Sommer , Keim , Winter u. Herbströthe, wovon die Sommerröthe die beste ist; 3) der aus den Krappwurzeln gewonnene Färbestoff, wogegen der aus dem Marke der Stängel… … Pierer's Universal-Lexikon
Sterben — Sterben, der Übertritt aus dem Leben in den Tod. Es unterliegen dabei zunächst die Muskelkräfte; eine allgemeine Mattigkeit deutet an, daß das Eigenvermögen das Leben in einer bestimmten Sphäre selbst zu leiten seinem Erlöschen nahe sei; hierzu… … Pierer's Universal-Lexikon
Turgor vitalis — (lat.), so v.w. Lebensturgor … Pierer's Universal-Lexikon
Vital — (v. lat.), 1) zum Leben gehörig. Vitalempfindungen, s.u. Sinn u. Sinne. Vitalactionen, Verrichtungen des Lebens, ohne welche dieses auch nicht eine kurze Zeit bestehen kann, so die Thätigkeit des Herzens, des Gehirns, das Athmen. Vitaler Turgor,… … Pierer's Universal-Lexikon
