Pechhaube

Pechhaube

Pechhaube, Pechpflaster, über den geschorenen Kopf gelegt, beim Erbgrind zur Heilung, indem bei Abnahme desselben zugleich die anklebenden kurzen Haare mit ihren Wurzeln ausgerissen werden. Vgl. Dropax.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Pechhaube, die — Die Pếchhaube, plur. die n, eine inwendig mit Pech bestrichene Haube, oder Mütze, womit man zuweilen die ausgeschlagenen Köpfe zu heilen pflegt; die Pechkappe, Pechmütze …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Kopfgrind — (Tinea capitis, Porrigo), befaßt verschiedene chronische Ausschläge des behaarten Kopfes nach der im Ganzen mehr zufälligen, allen gemeinsamen Form des Ausgangs in Grindbildung. Zu dem K. gehört der Kleiengrind, s.d. Der Asbestartige K. (Tinea… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Pechkappe, die — Die Pếchkappe, plur. die n, S. Pechhaube und Pechmütze …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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