- Rauhhobel
Rauhhobel (Schürfhobel), Hobel der Böttcher zur vorläufigen Zurichtung der Faßstäbe; sein Eisen hat eine bogenförmige Schneide u. auch seine Sohle ist der Breite nach convex.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Rauhhobel (Schürfhobel), Hobel der Böttcher zur vorläufigen Zurichtung der Faßstäbe; sein Eisen hat eine bogenförmige Schneide u. auch seine Sohle ist der Breite nach convex.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Rauhhobel, der — Der Rauhhobel, des s, plur. ut nom. sing. bey den Tischlern, ein Hobel, das Gröbste oder Rauheste von dem Holze wegzubringen, der Schropphobel, Scharfhobel; zum Unterschiede von dem Schlichthobel, welcher das Holz völlig glatt und eben macht … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schürfhobel — Schürfhobel, so v.w. Rauhhobel … Pierer's Universal-Lexikon
Böttcherei — Böttcherei, Herstellung von Fässern, Tonnen, Eimern, Bottichen. Sie erfolgt heute zum großen Teil durch Maschinen (s. Faßfabrikation, maschinelle). Die Arbeit des Böttchers besteht in der Herstellung der Böden, der Dauben und der Reifen zum… … Lexikon der gesamten Technik
Glatthobel — Glatthobel, Hobel der Böttcher zur vorläufigen Zurichtung der Faßstäbe auf den breiten Flächen sowie zur Vollendung der Fügen (d.h. schmalen Seiten, mit denen die Dauben im Fasse einander berühren). Der Glatthobel dient zur Ausgleichung der vom… … Lexikon der gesamten Technik
Schlichthobel, der — Der Schlichthobel, des s, plur. ut nom. sing. bey den Tischlern, ein Hobel mit einer geraden Klinge, die mit dem Rauhhobel aus dem Groben bearbeitete Fläche damit zu schlichten oder glatt zu hobeln; der Glatthobel … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Rüffel — Einen Rüffel kriegen: einen Verweis bekommen, getadelt werden. Die Redensart stammt wohl erst aus dem 17. Jahrhundert. Rüffel ist eine Rückbildung aus dem Verb ›rüffeln‹ = derb tadeln, das seinerseits auf niederdeutsch Ruffel = Rauhhobel beruht;… … Das Wörterbuch der Idiome
rüffeln — rüffelntr jnderbtadeln.Hängtzusammenmit»Ruffel=Rauhhobel«.DieBearbeitungmitdemRauhhobelveranschaulichtdierücksichtsloseBehandlungdesMenschen.Auchkannmhd»riffeln=denFlachsdurchdenKammziehen«eingewirkthaben;vgl⇨durchhecheln.Seitdem17.Jh … Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Rüffel — Sm std. stil. (19. Jh.) Stammwort. Rückgebildet aus dem heute selteneren rüffeln derb tadeln , das seit dem 18. Jh. bezeugt ist. Zu ndd. ruffel Rauhhobel (vgl. ungehobelt und ähnliche Bedeutungsübertragungen), doch mögen auch mhd. reffen, refsen… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache