Sanct Veitstanz
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Veitstanz — *1. Dass dich S. veits tantz ankomme. – Agricola I, 497; Alsatia, 1862 67, 441. Eine in jener Zeit sehr übliche Verwünschungsformel. Bei Agricola a.a.O. heisst es darüber: »Ynn Deutschen landen sind der plagen vil gewesen, als do der Teuffel die… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Auswendig — 1. Auswendig ein Mensch, inwendig ein Wolf. It.: Tal sembra in vista agnello, ch al di dentro è lupo. Lat.: In figura hominis feritas belluae. 2. Auswendig fein, inwendig ein Schwein. 3. Auswendig Glanz, inwendig der Sanct Veitstanz. – Eiselein,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Dasitzen — *1. A sitzt dau wie a Hoifel Unglicke. (Sprottau.) – Firmenich, II, 298, 3. *2. Du sitzest da, wie der Veitle auf dem Hafen. (Schwäb.) Wie kommt der heilige Veit in den Sanct Veitstanz und in dies Sprichwort, sowie in andere Redensarten des… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Glanz — 1. Aussen Glanz, innen Sanct Veitstanz. – Petri, II, 30. »Wird auff armer Leut Hoffart gered.« It.: Bella in vista, spesso dentro è trista. Lat.: Aliud in titulo, aliud in pyxide. (Philippi, I, 21.) – Auri natura non sunt splendentia pura. – In… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Urban — 1. Aber potz Urban s Leiden, was hilft s, wenn keine Kraft hernach folgt. – Eiselein, 391. Sanct Urban ist Schutzpatron der Winzer und Trunkenbolde. Lat.: Aut minus animi, aut plus potentiae. (Eiselein, 391.) 2. An Urban der Hirse gut gerathen… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Ulrich — 1. Sanct Ulrich vnd sein Compan ruffen die vollen bawren an. – Henisch, 212, 30; Petri, II, 517. *2. Er ruft Sanct Ulrichen. (Pfalz.) – Klein, II, 204; Klix, 114. Dem Ueli rüeffa, den Olrick anbeen, übergeben, sich erbrechen, speien. (S. ⇨ Fuchs… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Veit — Jemanden zum Veit haben: jemanden zum ⇨ Narren halten; die Redensart ist besonders im Salzburger Raum verbreitet, auch als: ›oan anveitln‹. Veit bedeutet im Oberdeutschen ›Dummkopf‹, zaghafter Mensch.{{ppd}} Der Name des hl. Veit, Beschützer… … Das Wörterbuch der Idiome