Schneideln

Schneideln

Schneideln, die untern Äste eines Baumes bis fast zum Gipfel abhacken, um den Nachwuchs junger Äste zu befördern. Weiden, Pappeln, Erlen, Eschen, Ahorn, Linden, Ulmen, auch wohl Eichen u. Birken vertragen diese Behandlungsart, daher sie auch Schneidelholz heißen. Das S. kann aller 3–6 Jahre wiederholt werden, u. die abgehauenen Äste heißen auch Schneidelholz. Nadelholz geht darüber ein.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Schnetteln — Schnetteln, so v.w. Schneideln …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ästung — (Aufästung), Wegnahme von grünen (Grünästung) oder trocknen Ästen (Trockenästung) am Schaft von Holzstämmen. Die Ä. dient hauptsächlich zur Vermehrung der Astreinheit und dadurch der Tauglichkeit des Holzes zu Brettwaren und zur Vermehrung der… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Eln — Êln, eine Endsylbe vieler abgeleiteten Zeitwörter, welche vermittelst derselben zuweilen von Nennwörtern, am häufigsten aber von andern Zeitwörtern gemacht werden, und eine verschiedene Bedeutung haben. 1) Einige sind Diminutiva, und verkleinern… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schneide (1), die — 1. Die Schneide, plur. die n. 1) In einigen Gegenden die Gränze, S. Schnate. 2) Bey den Jägern werden die Sprenkel oder Dohnen in einigen Gegenden gleichfalls Schneiden, Schneideln, Schnaten, und mit der gewöhnlichen Vertauschung des d t und s,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schneidelholz, das — Das Schneidelholz, des es, plur. inus. im Forstwesen, Holz, d.i. Bäume, welche sich gern schneideln lassen, welchen man alle Äste abhauen kann, worauf sie doch wieder ausschlagen, zu welchem Schneidelholze die Linden, Weiden, Erlen, Pappeln,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schneiteln — Schneiteln, ein bey vielen für schneideln übliches Wort, siehe dasselbe …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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