Schäker

Schäker

Schäker), )1) der ein Frauenzimmer entführt; 2) so v.w. Schächer (s.d.), Räuber; 3) der laut u. lärmend, vorzüglich auf muthwillige, doch nicht auf boshafte u. schädliche Art Scherz treibt; daher Schäkern, 1) laut scherzen u. lachen, kurzweilen; davon Schäkerei; 2) von Blumen, wenn sie in Farbe od. Zeichnung von dem Gewöhnlichen abweichen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Schaker — Schaker, so v.w. Krammetsvogel …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schäker — Schäker,der:⇨Spaßvogel …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Schäker — »jemand, der gerne schäkert«, schäkern »scherzen, necken, flirten«: Die seit dem 18. Jh. als »Schä‹k›ker« und »‹t›schäckern, schökern« u. ä. belegten Wörter sind wahrscheinlich Ableitungen von jidd. chek »Busen, weiblicher Schoß« (< hebr.… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Schäker, der — Der Schäker, des s, plur. ut nom. sing. eine Person, welche schäkert, besonders muntere, auf eine lärmende Art scherzende Kinder. S. Schäkern. Das in einigen Gegenden, z.B. in Meißen, übliche Schäker oder Schächer, ein untaugliches, ungesundes… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schäker — Schelm; Schalk; Witzbold * * * Schä|ker 〈m. 3〉 jmd., der gern schäkert * * * Schä|ker, der; s, [wohl über das Jidd. zu hebr. ḥêq = Busen; weiblicher Schoß] (oft scherzh.): a) jmd., der [gern] ↑ schäkert (a) …   Universal-Lexikon

  • Schäker — Schäkerm 1.kosenderLiebhaber;Komplimentemacher.⇨schäkern.Seitdem19.Jh. 2.kleinerSchäker=listigerFragesteller;gemütlichesScheltwort.Seitdem19.Jh …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • Schäker — Schä|ker <hebräisch jiddisch> …   Die deutsche Rechtschreibung

  • schäkern — Schäker »jemand, der gerne schäkert«, schäkern »scherzen, necken, flirten«: Die seit dem 18. Jh. als »Schä‹k›ker« und »‹t›schäckern, schökern« u. ä. belegten Wörter sind wahrscheinlich Ableitungen von jidd. chek »Busen, weiblicher Schoß« (<… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Schächer, der — Der Schcher, des s, plur. ut nom. sing. ein im Hochdeutschen veraltetes, aber noch in einigen Oberdeutschen Gegenden übliches Wort, einen Räuber und Mörder zu bezeichnen. Man gebraucht es nur noch zuweilen in der theoligischen Schreibart, wenn… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schäkerin — Schä|ke|rin, die; , nen: w. Form zu ↑ Schäker. * * * Schä|ke|rin, die; , nen: w. Form zu ↑Schäker, ↑Schäkerer …   Universal-Lexikon

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