Senkkribbe

Senkkribbe

Senkkribbe (Senkfaschine), Einbau in das Wasser, bes. am Meeresufer, um dieselben gegen den Wellenschlag zu schützen. Der Einbau wird aus einzelnen Senkstücken verfertigt. Diese werden aus Faschinen gemacht, welche man über das Kreuz legt u. im Kreuze mit Wieden verbindet; darauf werden mehre Lagen Reisholz über das Kreuz gelegt u. darauf kommt wieder ein Gitterwerk von Faschinen; das Ganze wird auch noch mit einem Zaune od. Flechtwerk umgeben. Ein solches Senkstück ist ungefähr 5–7 Ruthen lang, 4 Ruthen breit u. 3–4 Fuß hoch. Zuerst wird das Senkstück auf das Wasser gebracht, dann von mehren Fahrzeugen an die Stelle im Wasser, wo es versenkt werden soll. Kleinere Kähne, mit Senkerde gefüllt, sind daselbst zugegen u. werfen die Erde auf das Senkstück, bis es sinkt. Zu dem ganzen Einbau werden mehre Senkstücke über u. neben einander gelegt. Das Ganze wird auch wohl noch mit Steinen beschwert u. umgeben.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Senkstück — Senkstück, s.u. Senkkribbe …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Senkwerk — Senkwerk, 1) so v.w. Senkkribbe; 2) (Brunnenw.), so v.w. Sinkwerk …   Pierer's Universal-Lexikon

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