Sinnesnerven

Sinnesnerven

Sinnesnerven, Nerven, welche zu eignen Sinnesorganen gehen, um von da den sinnlichen Eindruck zum Gehirn zu leiten. Sie endigen mit den Sinneshügeln u. sind immer von Sinneshülfsnerven begleitet, welche außer ihnen auch noch zu den Sinnesorganen gelangen, härter u. weißer als jene sind, auch sich mehr zerästeln, aber zur Verrichtung des Sinnesorgans nothwendig zu gehören scheinen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Sinnesnerven —   (sensible Nerven, Empfindungsnerven): afferente (sensorische) Nervenstränge, die die Erregungsleitung zwischen Sinnesorganen und Gehirn vermitteln. Nervensystem …   Universal-Lexikon

  • Empfindung — bezeichnet im gewöhnlichen wie im philosophischen Sprachgebrauch im allgemeinen sowohl den Vorgang der Erregung innerer Zustände in einem Wesen durch äußere auf dasselbe wirkende Reize als auch diese Zustände selbst. Wie weit die Fähigkeit des… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Sinne — (Sensus), in der weitesten Bedeutung die verschiedenen Arten der Wahrnehmung. Die S. unterrichten uns sowohl über die Außenwelt (objektive oder äußere S.) als auch über gewisse Zustände unsers eignen Körpers (Gemeingefühle oder innere S.). Bei… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Hyperästhesie — Überempfindlichkeit für Sinnesreize * * * Hy|per|äs|the|sie 〈f. 19; unz.〉 gesteigerte Berührungsempfindlichkeit (der Haut) [<grch. hyper „über(mäßig)“ + aisthanesthai „empfinden“] * * * Hy|per|äs|the|sie, die; , n [zu griech. ai̓sthēsis =… …   Universal-Lexikon

  • Sinn [1] — Sinn u. Sinne, 1) die körperlichen Organe für die Empfindungen des Sehens, Hörens, Schmeckens, Riechens u. Fühlens. Wenn man demgemäß gewöhnlich fünf Sinne, Gesicht, Gehör, Geschmack, Geruch u. Gefühl unterscheidet, so begreift der letzte theils… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Gehirn — (Hirn, Cerebrum, Encephalon; hierzu Tafel »Gehirn des Menschen«), bei den Wirbeltieren der im Kopf gelegene umfangreiche und hochorganisierte vordere Teil des Zentralnervensystems, der sich nach hinten in das Rückenmark fortsetzt; bei Wirbellosen …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Hysterīe — (griech., v. hystera, »Gebärmutter«, Mutterweh), eine Krankheit des Zentralnervensystems, bei der keinerlei wahrnehmbare Veränderungen des Nervensystems gefunden werden. Da die H. am häufigsten (es gibt auch männliche H.) beim weiblichen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Reiz — Reiz. In der Physiologie versteht man unter Reizen bestimmte Einwirkungen auf lebende Gewebe, besonders auf Nerven und Muskeln, unter deren Einfluß diese aus dem ruhenden in den tätigen Zustand übertreten. Vgl. Nerven und Sinne, auch… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Eugen Steinach — Dr Eugen Steinach (1861 1944) a leading Austrian physiologist and pioneer in endocrinology.Dr. Steinach performed endocrine research that was aimed to revolutionize human life by the use of glandular techniques, for example, experiments with… …   Wikipedia

  • Außenwahrnehmung — Wahrnehmung bezeichnet im Allgemeinen den Vorgang der Sinneswahrnehmung von physikalischen Reizen aus der Außenwelt eines Lebewesens, also die bewusste und unbewusste Sammlung von Informationen eines Lebewesens über seine Sinne. Auch die so… …   Deutsch Wikipedia

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