Wasserhart

Wasserhart

Wasserhart, 1) wenn die Thonwaare im Schatten gehörig abgetrocknet ist; 2) von verschiedenem Gemüse, wenn es beim Kochen im Wasser nicht weich wird; es erfolgt dies, wenn Anfangs nicht genug Hitze gegeben wird od. wenn zum Kochen hartes Wasser genommen wird, namentlich bei den Hülsenfrüchten, wo die im Wasser enthaltenen mineralischen Theile sich an die Hülsenfrüchte ansetzen, einen dünnen Überzug bilden u. das Eindringen des heißen Wassers verhindern.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Wasserhart — Wasserhart, adj. et adv. bey einigen Handwerkern, z.B. den Töpfern, nicht härter, als die bloße Ausdünstung des Wassers den Thon macht. So heißen der Thon und thönerne Gefäße wasserhart, wenn sie an der Luft so fest getrocknet sind, daß man sie… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Töpfer [1] — Töpfer (zünftige) Handwerker, welche die verschiedenen Arten Thonwaaren (s.d.), vorzüglich die sogenannten Töpferwaaren (s.d.) verfertigen. In manchen Gegenden sind die Krugmacher, welche blau glasirte Wasserkrüge u. irdene Flaschen;[685]… …   Pierer's Universal-Lexikon

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