Zählbret, 1) meist mit einem kleinen Rande umgebenes Bret, um Geld darauf zu zählen; es ist viereckig od. rund u. dann an der Seite mit einem zungenförmigen Ausläufer, von welchem man das darauf gezählte Geld sogleich bequem in ein Behältniß schütten kann; 2) mit Löchern versehenes Bret, worauf man die Zahl der aus der Grube geförderten Erzkübel mittelst eines Pflockes anmerkt; 3) so v.w. Rechenbret, s.u. Recheninstrumente.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Zählbret, das — Das Zählbrêt, des es, plur. die er. 1. Ein mit einem Rande umgebenes Bret, Geld darauf zu zählen. 2. Im Bergbaue, ein Bret mit Löchern, die Zahl der ausgezogenen Kübel vermittelst eines Pflockes auf demselben zu bemerken … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Zahlbret — Was soll ein Zahlbrett ohne gelt. – Henisch, 1475, 55 … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Bret, das — Das Brêt, des es, plur. die er, Diminutivum das Brêtchen, Oberdeutsch das Bretlein, ein jedes Holz, welches breiter als dick ist. 1. Eigentlich. Ein tännenes Bret, ein eichenes Bret. Ein Bodenbret, ein Seitenbret u.s.f. In engerer Bedeutung, ein… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
