Nachtblattern

Nachtblattern

Nachtblattern (Epinyctides), Hautausschlag, in durchscheinenden, weißen, bleifarbigen, dunkelrothen od. schwarzen, mit starker Röthe umgebenen, linsen- bis bohnen- od. wallnußgroßen Blasen bestehend, welche zur Nachtzeit, meist nach vorherigem Fieberanfall, einzeln, aber zahlreich, vorzüglich an den Beinen, hervorbrechen, während des Ausbruchs schwarz sind, heftig brennen u. jucken, aber, indem die darin enthaltene Feuchtigkeit allmälig sich verliert, nach einigen Tagen eintrocknen, in Schuppen sich auflösen u. Narben zurücklassen, bisweilen auch in üble Geschwüre übergehen. Der ganze Verlauf ist meist gefahrlos, selten erfolgt Brand.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Feuerblattern — (Med.), so v.w. Nachtblattern …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Hundsblatter — (Terminthus), ein den Nachtblattern ähnlicher, an den Schenkeln zuweilen vorkommender, erbsengroßer, chronischer Hautausschlag …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Feuerblatter, die — Die Feuerblatter, plur. die n, Blattern an den obern Theilen des menschlichen Körpers, welche von verschiedener Farbe sind, inwendig einen Schleim enthalten, um sich her aber eine heftige Entzündung haben, und sehr schmerzen. Sie brechen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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