Orientiren — Orientīren, verb. reg. act. aus dem Franz. orienter, ein nur in der Seefahrt und Erdmeßkunst übliches Wort. Einen Riß orientiren, dessen Theile in die gehörigen Weltgegenden bringen. Figürlich, einen deutlichen Begriff von einer Sache beybringen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schwindel [1] — Schwindel (Vertigo), Zustand, in welchem sich die Seele die Gegenstände nicht deutlich als getrennt, sondern als verwirrt vorstellt. Eigentlich sind alle Sinne dem S. unterworfen, wenn man sich streng an den Begriff desselben, Verwirrung der… … Pierer's Universal-Lexikon
Tappen — Tappen, 1) (Pselaphia), das, in Ermanglung des Lichts od. des Gesichtssinns, durch bloßes Vorhalten der Hände u. Betasten der erreichbaren Gegenstände bewirkte Orientiren im Räume; 2) mit unsicherm Tritt einhergehen; 3) ängstlich, mit unsichern… … Pierer's Universal-Lexikon
Taucherkunst — Taucherkunst, die Fertigkeit des Menschen, kürzere od. längere Zeit unter Wasser zuzubringen. Man bedarf hierzu entweder nur einer besonderen Geschicklichkeit in der Unterbrechung des Athmens od. für einen längeren Aufenthalt besonderer Apparate… … Pierer's Universal-Lexikon
Gefecht — (Kriegsw.), ist, allgemein betrachtet, der Zusammenstoß zweier feindlichen Parteien, wobei die Anwendung der Waffen die Entscheidung gibt. Im weitesten Sinne ist mithin auch die Schlacht ein G., im engsten Sinne auch das Duell (Zweikampf); doch… … Pierer's Universal-Lexikon
Gemeinsinn — Gemeinsinn, 1) Fähigkeit, sich in der Sinnenwelt leicht u. umfassend zu orientiren; 2) Empfänglichkeit der Seele für Ideen, die sich auf dem Wege der sinnlichen Erkenntniß ausbilden, wie Sinn für Natur, für Kunst, das Erhabene etc.; 3) in einem… … Pierer's Universal-Lexikon
Globus — (lat.), 1) runder Körper, Kugel; 2) künstlich gefertigte Kugel mit angemessenem Apparat, auf der entweder, als Himmelskugel (G. coelestis) die vornehmsten Fixsterne, nach ihren Abtheilungen in Sternbilder, u. zwar auf der Außenseite der Kugel, od … Pierer's Universal-Lexikon
Nord, der — Der Nord, des s, plur. inus. 1) Der aus Mitternacht kommende Wind; in welchem Verstande es in der höhern und dichterischen Schreibart am üblichsten ist, dagegen außer dem Nordwind häufiger gebraucht wird. Sein Nord schwebt auf der Fluth mit… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Wissen — 1. A Niada woas, wou n da Schuig druckt. (Steiermark.) – Firmenich, II, 765, 21. Ein jeder weiss, wo ihn der Schuh drückt. 2. Ach gott, wie gerne ich wissen wolt, wem ich auf erden vertrawen solt. Wenn einer zu mir spricht: Gott grüsse dich! so… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon