Knochenspeckgeschwulst

Knochenspeckgeschwulst

Knochenspeckgeschwulst (Osteosteatoma), eine von der Knochenhaut aus sich bildende Geschwulst, welche theils knochen- u. knorpelartige, theils sehnenartige Theile u. Fettstoff in sich enthält; liebt schwammige Knochen u. Gelenke u. bildet sich allmälig, zuweilen bis zu 30, ja zu 60 Pfd. Schwere aus, vorzüglich Folge von Skropheln, Gicht, Lustseuche, Rheumatismus, bisweilen mit äußeren Verletzungen; beim Wachsen schmerzhaft; oft mit Knochenfraß. Sie erfordert, wo sie allein entfernt werden kann, die Exstirpation; wo nicht, die Amputation des Theils.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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