Missethat

Missethat

Missethat, jede unrechte, bes. böse That; namentlich eine solche, die als Verbrechen der Ahndung der Gesetze durch peinliche Strafe des Missethäters, bes. durch Todesstrafe, unterliegt.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Missethat — 1. Aygen vnnd verflucht sein, kompt von missethat. – Agricola II, 386. 2. Eine Missethat muss oft büssen eine ganze Stadt. Lat.: Saepe subit poenam plebs tota miserrima tantum unius ob noxam. (Chaos, 982.) 3. Eines Missethat entgelten muss eine… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Missethat, die — Die Missethat, plur. die en. 1. * Eine That oder Handlung, welche aus einem Versehen geschiehet, ein Versehen, Fehler; eine veraltete Bedeutung, in welcher dieses Wort noch in dem Straßburgischen Stadtrechte bey dem Schilter vorkommt. 2. * Eine… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Miß- — Míß , eine alte Partikel, welche nur noch in der Zusammensetzung mit verschiedenen Nennwörtern, am häufigsten aber mit Zeitwörtern üblich ist, wo sie verschiedene Bedeutungen hat. Sie bezeichnet daselbst, 1. Eine Verschiedenheit, eine… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • That, die — Die That, plur. die en, von dem Zeitworte thun, und dessen vergangenen Zeit, wo es doch nur in engerm Verstande gebraucht wird, eine durch Überlegung außer sich hervor gebrachte Veränderung zu bezeichnen. 1. Im weitesten Verstande, eine jede… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Verdenken — Verdênken, verb. irregul. act. S. Denken, welches ehedem in verschiedenen Bedeutungen üblich war. 1. * Mit seinen Gedanken in der Irre herum schweifen, als ein Neutrum; eine längst veraltete Bedeutung. So gesciehet uns danne unir uuellen betondo… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Paraebivs — PARAEBIVS, i, Gr. Παραίβιος, ου, ein Freund oder getreuer Diener des Phineus, Königes zu Salmydesso, in Thracien, der ihn von einer großen häuslichen Noth erlöset hatte. Denn er mochte arbeiten, wie er wollte, so litt er doch stets den äußersten… …   Gründliches mythologisches Lexikon

  • Bosheit — 1. Alle Bosheit ist ein Scherz gegen eines Weibes Bosheit. – Pred. Sal. 25, 26; Schulze, 164; Lange, 1596. 2. Bosheit hat einen bösen Nachdruck. – Körte, 698. 3. Bosheit ist ein schlimm Handwerk, sie muss allezeit die Hefen von ihrem eigenen… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Freund (Subst.) — 1. Allermanns (Allerwelts) Freund, niemands Freund (jedermanns Geck). – Simrock, 2750; Winckler, X, 16; Eiselein, 185; Kirchhofer, 354; Reinsberg III, 143. Dem Allerweltsfreunde empfiehlt W. Müller: »Willst du der Leute Liebling sein, sei… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Mann — 1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben und Hühner Zeitung (Berlin 1862), Nr. 6, S. 46. 2. A Mann a Wort oder a Hundsfott. (Ulm.) 3. A Mann wie a Maus ün a Weib wie a Haus is noch nit gleich. (Jüd. deutsch. Warschau.) Will sagen, dass …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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