Tuchrahmen

Tuchrahmen

Tuchrahmen (Aufhänge), ein großer hölzerner Spannrahmen (s.d. 5) für Tuche, auf welchen dieselben zuletzt zum Trocknen aufgespannt werden, s.u. Tuchfabrikation III. E); es sind mehre derselben neben einander auf freien, besonderen Plätzen od. auf Trockenböden aufgestellt. Sie bestehen aus Säulen, welche oben durch einen Balken (Blatt- od. Plattstück) verbunden sind; an den schmalen Seiten befindet sich ein bewegliches Bret (Clavierplanke) mit eisernen Häkchen (Claviere), um das Stück Tuch darauf zu befestigen u. auszudehnen; der Länge nach sind bewegliche Querhölzer (Rahmenscheiden) angebracht u. können mittelst in die Löcher der Säulen einzusteckender Bolzen an den Säulen höher u. niedriger gestellt werden, um so das Tuch auch in der Breite auszudehnen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Rahmen [1] — Rahmen, 1) ein Körper, in Form eines Kastens ohne Boden, dessen Seitenwände gewöhnlich eine im Verhältniß zur Länge nur geringe Dicke u. Breite haben; bildet häufig eine Einfassung, z.B. Fenster , Bilder , Spiegelrahmen; 2) Gestelle, in welchem… …   Pierer's Universal-Lexikon

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  • Stellklotz — Stellklotz, ein Klotz, welcher beim Ausspannen des Tuches am Tuchrahmen auf die Scheide gelegt wird, um dieselbe mittelst des Breitbaumes niederzudrücken u. das Tuch auszuspannen; man stemmt dabei den Breitbaum gegen den Stellnagel, einen starken …   Pierer's Universal-Lexikon

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  • Tuchfabrikation — Tuchfabrikation, die Herstellung der Tuche u. Tuchartigen Stoffe aus wollenem Garn (s.d. u. Wollspinnerei); ist zum Theil noch ein Zweig der Hausindustrie (Tuchmacherei), theils wird sie in geschlossenen Etablissements (Tuchfabriken,… …   Pierer's Universal-Lexikon

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