Hiat

  • 121Beutel — 1. Alte beüdel schliessen übel. – Tappius, 8a; Lehmann, II, 26, 22; Henisch, 357; Simrock, 1060; Tunn., 20, 1; Grimm, I, 1751; Sutor, 646. Holl.: Olde budelen sluten qualic. (Fallersleben, 577.) – Oude beurzen sluiten niet wel. (Harrebomée, I, 53 …

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  • 122Brei — 1. A Brei waart so hiat egh idjen üs r ap den waart. (Nordfries.) Als Trost den Befehlen der gestrengen (grossen und kleinen) Herren gegenüber, um anzudeuten, dass die Strenge in der Ausführung abgeschwächt wird. 2. Brei essen nur Narren mit… …

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  • 123Büxe (Braccae, Hose) — Adelung hat auch dies Wort unter »Büchse«; Grimm (Wörterbuch, II, 598) führt es wegen des mangelnden Umlauts in vorstehender Schreibung auf. Schmeller (I, 248) hat »Buchse«. Weigand (Wörterbuch, I, 189) unterscheidet in der Bedeutung Hose… …

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  • 124Dirne — 1. De Dêrn steilt sick as de Katt mit en Aaalkopp. – Volkskalender, II. 2. Dêiern un Jungens hört binein1 äs Speck un Muise. (Westf.) 1) Zusammen. 3. Derens un Müse mâkt kâle Hüse. (Oldenburg.) – Frommann, IV, 286, 400; Eichwald, 312. 4. Di… …

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  • 125Eule — 1. Aus Eulen werden keine Falken. 2. Besser bei einer Eule gesessen, als mit Falken geflogen. – Simrock, 2222; Winckler, I, 75; Körte, 1253; Reinsberg II, 84; Gaal, 405; Schottel, 1121b. Unter beschränkten Glücksumständen in Frieden und Ruhe… …

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  • 126Flitse — * Hä hiät allerlei Flitsen1 (Fliren) im Kopp. (Grafschaft Mark.) – Woeste, 84, 60. 1) Pfeile, französische flèche …

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  • 127Gestell — 1. Das gestel ist nit gar fehl. – Gruter, III, 13; Lehmann, II, 75, 9. 2. Et es en üewel Gestell, wann de Bäcker sall backen un hiät kain Miäl; wann t Wif well spinnen un t Ratt well nitt gan; wann de Formann raüpt o! un t Piärt well nit stan.… …

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  • 128Gewinnen — 1. Allzeit gewinnen, macht verdächtig, allzeit verlieren, macht verächtlich. – Eiselein, 236; Simrock, 3597. 2. Bi gebonnen, a son zerronnen. (Ungar. Bergland.) – Schröer. 3. Dat erste Winn n hôlt de kieler Jungs nich för gôd.… …

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