Ernestinische Linie

Ernestinische Linie

Ernestinische Linie, die ältere Linie des Hauses Sachsen, gegründet von dem Kurfürsten Ernst, s.d. 25); bei ihr war nach der Ländertheilung 1487 die Kur mit den Kurlanden, aber in Folge der Wittenberger Capitulation vom 19. Mai 1547 ging die Kur an die jüngere Albertinische Linie über u. die E. L. ward herzoglich; jetzt ist sie großherzoglich u. herzoglich u. besteht gegenwärtig aus den Speciallinien Weimar, Meiningen-Hildburghausen, Altenburg u. Gotha-Koburg. Die Geschichte der öfteren Theilungen der Ernestinischen Lande s.u. Sachsen (Gesch.).


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • ernestinische Linie — ernestinische Lini|e,   Ernestiner, ältere (Haupt )Linie der Wettiner, 1485 1547 Kurfürsten von Sachsen (bevorzugte Residenz neben Altenburg und Torgau war ab 1486 Wittenberg). Entstanden durch die (am 17. 6. 1485 ve …   Universal-Lexikon

  • Ernestinische Linie — Ernestinische Linie, die ältere herzogl. Linie des sächs. Fürstenhauses, gestiftet von Kurfürst Ernst, dem Bruder des Herzogs Albrecht, des Stifters der Albertinischen Linie (s.d.). Bei der Teilung 1485 erhielt Ernst die Kur mit den Kurlanden,… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Ernestinische Linie — Ernestinische Linie, die ältere sächs. Linie, gestiftet von Churfürst Ernst 1485, verlor die Kur und den größten Theil des Landes 1547 an Moritzen, aus der albertinischen Linie, besteht noch in 4 Zweigen: Sachsen Weimar, Sachsen Meiningen,… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Ernestinische Linie — Ernestinische Linie, die ältere Linie des Hauses Wettin, von dem Kurfürsten Ernst von Sachsen (s. Ernst 14) gegründet, bis 1547 im Besitz der sächsischen Kurwürde, jetzt aus den Linien Weimar, Koburg Gotha, Meiningen und Altenburg bestehend; s.… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • ernestinische Linie — er|nes|ti|ni|sche Li|nie {{link}}K 89{{/link}} und {{link}}K 135{{/link}}, die; n (herzogliche Linie der Wettiner) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Ernestinische Linie — Alle Gebiete der Markgrafschaft von 1535 bis 1771 Die Markgrafschaft Baden Durlach war ein frühneuzeitliches Territorium des Heiligen Römischen Reiches und bestand von 1535 bis 1771. Territorium Die Markgrafschaft Baden Durlach umfasste ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Ernestinische Herzogtümer — Als Ernestinische Herzogtümer bezeichnet man eine wechselnde Zahl von kleinen Herzogtümern im heutigen Thüringen und in Oberfranken, die durch Erbteilung unter den Nachkommen des Herzogs bzw. Kurfürsten Ernst von Sachsen Wittenberg (1441–1486)… …   Deutsch Wikipedia

  • Ernestinische Teilung — Die Ernestinische Teilung von 1640 bezeichnet eine der zahlreichen Landesteilungen, die die Ernestinischen Wettiner in Thüringen durchgeführt haben. Die Teilung wurde zwischen dem Herzog von Sachsen Weimar Wilhelm IV. und seinen jüngeren Brüdern… …   Deutsch Wikipedia

  • albertinische Linie — albertinische Lini|e,   }1) Albertiner, die jüngere Hauptlinie der Wettiner (Residenz: Dresden). Die Söhne Kurfürst Friedrichs II. des Sanftmütigen von Sachsen, Ernst (Herrscher, Sachsen) und Albrecht der Beherzte (Albrecht Herrscher, Sachsen)… …   Universal-Lexikon

  • Wettiner — Die Burg Wettin. Die Wettiner sind ein deutsches Uradelsgeschlecht, dem eine besondere Bedeutung für die Landesgeschichte heutiger deutscher Länder wie Sachsen, Thüringen, Sachsen Anhalt und Bayern zukommt. Ihren Namen leitet die Dynastie von der …   Deutsch Wikipedia

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