Bärenhaut — Bärenhaut,die:aufder[faulen]B.liegen:⇨faulenzen(1) … Das Wörterbuch der Synonyme
Bärenhaut — Auf der Bärenhaut liegen: faulenzen, sich dem Müßiggang hingeben; mundartlich, ›oppe Boerehut ligge‹: sich ausruhen, nichts tun (nordostdeutsch). Wander bringt die Varianten: Die Bärenhaut ist sein Unterbett, vom Faulenzer; Er muß die Bärenhaut… … Das Wörterbuch der Idiome
Bärenhaut — 1. Man muss die Bärenhaut nicht eher verkaufen, bis man den Bären hat. – Hollenberg, III, 13; Simrock, 722; Blum, 736; Bücking, 368; Wurzbach II, 84; Lehmann s Speyersche Chronik; Braga und Hermode, II, 2, 49; Sailer, 282; Lehmann, 50, 24; Gaal,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Bärenhaut — Ausschnitt aus fol. 8v der „Bärenhaut“: König Konrad III., Herzog Leopold von Bayern, Hadmar I. von Kuenring Das Stifterbuch des Klosters Zwettl, genannt Bärenhaut, lateinisch Liber fundatorum zwetlensis monasterii, ist eine Handschrift, die zu… … Deutsch Wikipedia
Bärenhaut — Bä|ren|haut 〈f. 7u; unz.〉 Bärenfell ● sich auf die Bärenhaut legen, auf der Bärenhaut liegen 〈fig.〉 faul sein, faulenzen * * * Bä|ren|haut, die: Bärenfell: ☆ auf der B. liegen (ugs. abwertend; faulenzen, faul sein; in Humanistenkreisen des 16. Jh … Universal-Lexikon
Bärenhaut — Bä̲·ren·haut die; meist in auf der Bärenhaut liegen gespr pej ≈ nichts tun, faulenzen … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Bärenhaut, die — Die Bärenhaut, plur. die häute, die Haut von einem Bären. Auf der Bärenhaut liegen, figürlich, müßig seyn, sich durch Müßiggang verzehren … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Bärenhaut — Bärenhautf 1.sichaufdieBärenhautlegen=sichschlafenlegen;sichdemMüßigganghingeben.VgldasFolgende.1600ff. 2.aufderBärenhautliegen=müßiggehen;faulsein.VondenHumanistenerfundenefreieAusmalungdesTreibensderaltenGermanenaufderGrundlagevonTacitus,»German… … Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Bärenhaut — Bä|ren|haut … Die deutsche Rechtschreibung
Auf der Bärenhaut liegen — Die Redewendung beruht auf einer alten übertreibenden Ausschmückung der Lebensgewohnheiten der alten Germanen, wie sie der römische Geschichtsschreiber Tacitus (um 55 bis nach 115 n. Chr.) in seiner »Germania« (Kapitel 15) schildert. Sie findet … Universal-Lexikon