- Damrémont
Damrémont (spr. Dangremóng), Charles Marie, Graf Denys de D., geb. 1783 in Chaumont im Departement Ober-Marne, trat 1803 in die Militärschule von Fontainebleau, wurde 1804 Lieutenant in dem 12. Regiment Chasseurs à cheval, später Adjutant des Generals Defranc, dann Marmonts, machte den Feldzug bei der großen Armee, dann 1809 den in Dalmatien; 1811 u. 12 in Spanien u. Portugal, 1813 u. 14 in Deutschland u. Frankreich mit, wurde 1813 Oberst, stand zuletzt unter Marmont, erhielt nach Napoleons Sturz eine Departementallegion, wurde 1821 Maréchal de camp u. führte 1823 eine Brigade des 5. Corps nach Spanien. Von 1825–29 Inspector der Infanterie, begleitete er eine Gesandtschaft nach Rußland, führte 1830 bei der Expedition nach Algier eine Brigade, die Bona besetzte, erklärte sich für die neue Dynastie[683] wurde in Algier Generallieutenant, befehligte nach seiner Rückkehr die 8. Militärdivision, wurde 1835 Pair, 1837 Generalgouverneur von Algier u. fiel am 12. Octbr. 1837 beim Sturm auf Constantine an der Seite des Herzogs von Orleans. Ihm wurde später bei Constantine ein Denkmal gesetzt.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.