Fehmstätte
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Fehm (1), die — 1. Die Fēhm, plur. die en, eine alte Sächsische Benennung des Blutbannes, des Halsgerichtes, oder der peinlichen Gerichtsbarkeit, deren Ausübung und des Gerichtes, welches sie ausübet. Besonders einer Art ehemahliger peinlicher Gerichte in… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Fehm (2), die — 2. Die Fehm, plur. inus. ein gleichfalls nur in Ober und Niedersachsen übliches Wort, die Frucht der Eich und Buchbäume zu bezeichnen, so fern sie zur Mästung der Schweine dienet, die Mast, und das Recht, die Nutzung von dieser Mast zu ziehen.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Fehmen — * Fehmen, verb. reg. act. 1) Von Fehm, die peinliche Gerichtsbarkeit, ein längst veraltetes Wort, von welchem man ehedem das zusammen gesetzte verfehmen, verbannen, ingleichen nach Urtheil und Recht hinrichten, hatte. Die verfehmten Todten, die… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Fehmstatt, die — Die Fehmstatt, plur. die stätte, oder die Fehmstätte, plur. die n, ein nur noch in der Gerichtssprache Ober und Niedersachsens übliches Wort, den Ort, wo Gericht gehalten wird, noch mehr aber den Ort, wo peinliche Urtheile vollzogen werden, den… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gerichtsstatt, die — Die Gerichtsstatt, plur. die stätte, oder die Gerichtsstätte, plur. die n, die Statt oder Stätte, wo Gericht gehalten wird. Ingleichen die Stätte, wo die peinlichen Urtheile vollzogen werden; der Gerichtsplatz, die Richtstatt, Fehmstätte … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart