- Gewehrpyramiden
Gewehrpyramiden, die Zusammensetzung von drei od. vier Gewehren, indem man die Bayonnete derselben so zusammenschiebt, daß die Gewehre sich gegenseitig halten. Seit dem 17. Jahrh. brachte man die Gewehrpyramiden der in Zelten lagernden Truppen, um diese gegen Regen zu schützen, unter Gewehrmäntel aus gefirnißter Leinwand. Man lehnte zu diesem Behufe die Gewehre an das Gewehrkreuz, eine hölzerne Stellage.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.