Gfrörer

Gfrörer

Gfrörer, Aug. Friedr., geb. 5. März 1803 zu Calw im Württembergischen, studirte 1821–25 in Tübingen Theologie, ging dann nach Lausanne, wurde 1826 Hofmeister bei einer Patricierfamilie in Genf, verließ aber bald diese Stelle u. lebte u. arbeitete bei Bonstetten. 1827 reiste er nach Italien, 1828 wurde er in Tübingen Repetent im Evangelischen theologischen Stift, 1830 Bibliothekar in Stuttgart u. 1846 Professor der Geschichte zu Freiburg im Breisgau; 1848 wurde er von Ehingen zum Frankfurter Parlament gewählt u. trat im Nov. 1853 zur Katholischen Kirche über. Er schr.: Geschichte Philos u. der alexandrinischen Theosophie, Stuttg 1835; Geschichte des Urchristenthums, ebd. 1835–36, 6 Abtheil.; Geschichte des Schwedenkönigs Gustav Adolf, 2. Aufl. ebd. 1844 bis 1645, 3. Aufl. 1852; Geschichte der christlichen Kirche, ebd. 1841–46, 4 Bde.; Geschichte der oft- u. westfränkischen Karolinger von 840–918, 1848, 2 Bde.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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