Giovēne

Giovēne (spr. Dschowene), Giuseppe Maria, geb. 1756 zu Molfetta im Neapolitanischen, trat in Neapel in den Jesuitenorden, studirte die Rechte u. die Naturwissenschaften, später Theologie, wurde Subdiakon, bald darauf Domherr, 1781 Generalvicar des Bischofs Antonucci in Molfetta, verwaltete während der Occupation des Königreichs Neapel als apostolischer Vicar die [362] Diöcese Otranto, wurde nach dem Tode des Erzbischofs von Otranto Capitelvicar u. Vicar des Bischofs von Ostia u. kehrte 1816 in seine Heimath zurück, wo er 1837 starb. Er schr.: Lettera sul sal della terra mentovato nel Vangelio, Neap. 1790; Sul sacramento della penitenza, ebd. 1782; gab heraus: Kalendaria vetera mss. aliaque monumenta ecclesiarum Apuliae et Japyglae, 1828; Opuscula et dissertationes. Er schrieb außerdem über die Bischöfe von Molfetta u. über den Ursprung u. Namen dieser Stadt.