Gnadensteuer

Gnadensteuer

Gnadensteuer, 1) freiwillige Beisteuer, welche ein Fürst zu irgend einem Zwecke bewilligt; 2) Geld, welches aus der Gnadengroschenkasse zur Treibung von Stolln od. Schächten verwendet wird, deren Restitution allmälig durch Abzug am Ausbringen erfolgt.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gnadensteuer, die — Die Gnadensteuer, plur. die n, eine Beysteuer, welche von dem Landesherren aus bloßer Gnade bewilliget wird. Besonders im Bergbaue, diejenige Beysteuer, welche armen Zechen aus der Zehentcasse gereichet wird, und wozu die Gnadengroschen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gnadengroschen — Gnadengroschen, 1) so v.w. Gnadensteuer 2); 2) Schaumünzen, welche Fürsten als ein Zeichen ihrer Gnade verschenkten …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Gnadengroschen, der — Der Gnādengróschen, des s, plur. ut nom. sing. 1) Eine Schaumünze, welche ein Höherer einem Geringern als ein Zeichen seiner Gnade schenket; ein Gnadenpfennig. 2) Im Bergbaue einiger Gegenden, ein gewisses Geld, welches von dem gemachten Silber… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”