Höhlenathmen

Höhlenathmen

Höhlenathmen (Cavernöse Respiration), das von einem Rauschen begleitete Eintreten der eingeathmeten Luft aus den engeren Luftröhrenverzweigungen in einem zumeist durch Verschwärung entstandenen Hohlraum des Längengewebes, s. Auscultation 2) A) b), welcher sich auch durch einen eigenthümlichen Klang der Stimme (Höhlenstimme) des Kranken für das die Brust untersuchende Ohr kundgibt. Muß die eindringende Luft zugleich Schleimmassen durchbrechen, so entsteht ein begleitendes Geräusch, Höhlenrasseln.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Auscultation — (v. lat.), 1) das Hören; 2) (Med.), die Methode, Krankheiten mittelst des Gehörs zu erforschen u. zwar durch bloßes Anlegen des Ohrs an den leidenden Theil (unmittelbare A.); od. durch, zwischen beide gebrachte, den Ton leitende u. erhöhende… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Caverna — (lat.), 1) Keller, Höhle; 2) (Med.) Höhlenbildungen, vorzüglich krankhafter Natur,[783] z.B. durch Vereiterung des Lungengewebes bei Tuberculose; daher auch cavernöse Structur von Krankheitsproducten; daher Cavernös (Cavernōsus), voll Höhlen,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Höhlenrasseln — u. Höhlenstimme, s. Höhlenathmen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Lungensucht — (Lungenschwindsucht, Phthisis pulmonalis), auszehrende Krankheit der Lungen meist mit Zerstörung des Gewebes durch Vereiterung, wie bei der eigentlichen L. (Tuberkelsucht der Lungen, Tuberculosis pulmonum). In Berücksichtigung des Auswurfes bei… …   Pierer's Universal-Lexikon

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