Lithophănie

Lithophănie

Lithophănie (v. gr.), Lichtbilder aus Porzellan- (Biscuit-) platten; gegen das Licht gehalten, zeigen sie ein Gemälde mit allen seinen Schattirungen u. Lichtern. Man überdeckt eine gewöhnliche Glasplatte, welche so groß wie das zu entwerfende Bild ist, mit einem mit Bleiweiß leicht legirten, 1/4 Zoll dicken Wachsüberzug; die Contur entwirft man mit Modellirstäbchen von Stahl od. Elfenbein durch gelinden Druck. Durch tieferes Eingehen in das Wachs erzeugt man die Lichtpartien, die Schattenpartien sind nur angedeutet u. behalten die dicksten Wachsmassen unter sich; man gießt nun Gyps darüber u. erhält dann im Abguß der Platte eine flache Form, in welche später das Porzellan gepreßt wird. Die L-n sind um 1827 in Frankreich aufgekommen, man hat auch in neuester Zeit solche Ampeln, Lichtschirme, Lampenglocken etc.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • lithophanie — [ litɔfani ] n. f. • 1827; de litho et phanie ♦ Techn. Dessin sur une matière rendue translucide par des inégalités d épaisseur. La lithophanie permet d obtenir des effets de transparence dans le verre opaque. « Des abat jour en lithophanies »… …   Encyclopédie Universelle

  • Lithophanie —   [zu griechisch phanós »hell«, »leuchtend«] die, /... ni|en, Platte aus dünnem, unglasiertem Porzellan, in das eine bildliche Darstellung reliefartig eingepresst ist, sodass bei durchscheinendem Licht hellere und dunklere Partien entstehen. Sind …   Universal-Lexikon

  • Lithophanīe — (griech.), die 1827 in Frankreich. nach andern in Berlin erfundene Kunst, in weiche Porzellanplatten bildliche Darstellungen dergestalt hineinzuarbeiten, daß sie, gegen das Licht gehalten, die Bilder in ihren Schatten und Lichtwirkungen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Lithophanie — Lithophanīe (grch.), Lichtbild, dünne, nicht glasierte Porzellanplatte mit eingepreßten bildlichen Darstellungen, welche bei durchfallendem Licht schön abgestufte Licht und Schattenübergänge geben; dienen als Fensterschmuck, Lampenschirme u.a. –… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Lithophanie — Lithophanie, 1827 in Frankreich erfundene Art bildlicher Darstellungen, wobei das Bild in eine weiche Porzellanplatte so eingearbeitet wird, daß es, gegen das Licht gehalten, in den weichsten Schattirungen erscheint, worauf die Platte gebrannt u …   Herders Conversations-Lexikon

  • Lithophanie — Porzellanlithophanie im Durchlicht (nach dem Gemälde „Friedrich II. nach der Schlacht von Kolin“ von Julius Schrader) …   Deutsch Wikipedia

  • lithophanie — (li to fa nie) s. m. Procédé inventé à Berlin, qui consiste à produire toutes sortes de dessins ombrants sur plaques de porcelaine biscuit non émaillées, par les épaisseurs graduées de la pâte, DEMMIN, Guide de l amat. de faïen. et porcel. p. 435 …   Dictionnaire de la Langue Française d'Émile Littré

  • Lithophanie — Li|tho|pha|nie die; , ...ien <zu gr. phanós »hell, leuchtend« u. 2↑...ie> reliefartig in eine Platte aus dünnem Porzellan eingepresste bildliche Darstellung …   Das große Fremdwörterbuch

  • hanie — lithophanie phanie théophanie épiphanie …   Dictionnaire des rimes

  • -phane — phane, phanie ♦ Éléments, du gr. phanes et phaneia, de phainein « paraître » : cellophane, lithophanie; diaphane, épiphanie. ⇒ PHANE, PHANIE, élém. formants Élém. formants tirés du gr. , de «paraître», entrant dans la constr. de mots sav. où ils… …   Encyclopédie Universelle

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