Pfalzstädte, sonst Städte, wo die deutschen Kaiser Pfalzen hatten u. daher auch Pfalzgrafen residirten. In den Ländern Fränkischen Rechts waren Aachen, Ingelheim, Trebur, Speier u.m., in den Ländern des Sächsischen Rechts Merseburg, Altstädt, Werlatz, in der Grafschaft Arenberg, später Goslar, Grona, Wahlhausen bei Sondershausen die wichtigsten.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Pfalzstädte — Pfalzstädte, im Mittelalter Städte, wo die deutschen Kaiser Pfalzen, d.h. Paläste, hatten, so Frankfurt a. M., Nürnberg, Ulm … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Reichsstädte — Reichsstädte, im ehemaligen Deutschen Reich die Städte, die unmittelbar unter dem König (Kaiser) standen. Die ältesten R. waren die königlichen Pfalzstädte, die im Anschluß an Königspfalzen entstanden waren. Da die Zahl der Krongüter in… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Stadt — (Stadtgemeinde), größere Gemeinde mit selbständiger Organisation und Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten. Verschiedene Merkmale, die früher für den Unterschied zwischen S. und Dorf oder zwischen Stadt und Landgemeinde von Bedeutung waren, sind … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Reichsstädte — I Reichs|städte, im Heiligen Römischen Reich die reichsunmittelbaren Städte, im Unterschied zu den Landstädten unter einem Landesherrn. Die ältesten Reichsstädte entstanden auf Königsgut (Reichsgut oder Hausgut; so die königlichen Pfalzstädte) … Universal-Lexikon
