Rießer

Rießer

Rießer, Gabriel, geb. 1806 in Hamburg von jüdischen Eltern, studirte in Heidelberg u. Kiel die Rechte, trat als Vertreter des Rechtes seiner Glaubensgenossen auf u. schrieb für die Gleichstellung derselben mit den Christen; 1836 wurde er vom Senat in Hamburg zum Notariat zugelassen u. 1848 als Stellvertreter Lauenburgs Mitglied des Deutschen Parlaments in Frankfurt. Er schr.: Über die Stellung der Bekenner des mosaischen Glaubens in Deutschland, 2. Aufl. Altona 1831; Vertheidigung der bürgerlichen Gleichstellung der Juden gegen die Einwürfe des D. Paulus, ebd. 1831; Börne u. die Juden, Altenb. 1832; Jüdische Briefe, Berl. 1842; Der Jude, periodische Blätter für Religions- u. Gewissensfreiheit, u.a.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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