Sterling [2]

Sterling, 1) Eduard, geb. 1773, war früher Offizier in der englischen Armee, widmete sich dann der Literatur u. lebte 1814 eine Zeitlang in Passy; bes. bekannt als Hauptredacteur der Times, welche Stelle er bis 1840 bekleidete, worauf er sich von allen Arbeiten zurückzog; er starb 1847. 2) John, Sohn des Vorigen, geb. 1806 in Kaimes-Castle auf der schottischen Insel Bute, studirte bis 1824 in Glasgow u. bis 1827 in Cambridge, ging 1828 nach London, erwarb die Wochenschrift The Athenaeum, reiste 1832 zur Wiederherstellung seiner Gesundheit nach Westindien, war einige Monate Pfarrvicar in Hurstmonceur, bereiste dann Frankreich, die Schweiz, Italien u. Madeira u. starb 1844 in Ventnor. Er schrieb philosophische u. historische Aufsätze u. allegorische Erzählungen für das Athenäum, Blackwood's Magazine u. die London and Westminster Review, ferner den Roman Arthur Coningsby (1833), Poems (1839), das satirische Gedicht The election (1840) u. das Trauerspiel Strafford. Seine Essays and tales wurden herausgegeben von Hare, Lond. 1848. Vgl. Carlyle, Life of John S., Lond. 1852.