Thränenzellgeschwulst

Thränenzellgeschwulst

Thränenzellgeschwulst (Dacryops palpebrae superioris), eine elastische, unempfindliche, farblose, begrenzte, bohnen- od. wallnußgroße Geschwulst am oberen Augenlide, welche sich tief in die Augengrube erstreckt u. durch Weinen zunimmt. Gründliche Hülfe wird nur selten durch Öffnen der Geschwulst u. reizende Einspritzungen, od. Abtragen derselben u. Anwendung von Ätzmitteln od. Durchziehen von Fäden etc. erreicht. Palliativ hilft das Öffnen mit einem Troikar. Bricht sie auf, so bleibt meist eine Fistel zurück.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Thränengeschwulst — (Dacryops), Geschwulst der Thränenwege kann in Folge von Entzündung (D. phlegmonosus) entstehen u. in Absceß (D. purulentus), Geschwür, Fistel od. in Verhärtung übergehen. Die einfache Th. erscheint jedoch am häufigsten als Thränenzellgeschwulst …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Dacry... — Dacry... od. Dacryo... (v. gr. Dakryon, Thräne), Thränen...; daher: Dacryadenalgie, schmerzhaftes Leiden der Thränendrüse, bes. der nervöse Schmerz derselben; Dacrydenītis, Entzündung der Thränendrüse; Dacryhämorrhysis, Überlaufen mit Blut… …   Pierer's Universal-Lexikon

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