Wagenwinde

Wagenwinde

Wagenwinde, 1) (Hebeleiter), so v.w. Winde 3); 2) die hydraulische W., erfunden von Simmons, ist eine kleine hydraulische Presse; der Fuß ist hohl, denn er enthält das Wasser; der Cylinder od. Stiefel ist darauf angegossen; eine kleine messingene Druckpumpe ist an der Seite des Stiefels angeschraubt, drückt das Wasser in den Stiefel u. hebt dadurch im Stiefel den Kolben u. die auf diesem ruhende Last. Mit einer solchen W. kann man ein Gewicht von 10 bis 15 Tonnen heben.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Wagenwinde — Wagenwinde, s. Winde …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Wagenwinde — Wagenwinde, Maschine zum Heben großer Lasten, besteht aus einem Klotz, aus welchem eine durch ein Getriebe bewegte Zahnstange hervortritt, welche die Last hebt …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Wagenwinde — Wagenwinde, Maschine zum Heben schwerer Lasten, besonders zum Heben beladener Frachtwagen, um die Räder zum Schmieren abheben zu können. Sie besteht aus einem hölzernen Klotze, in dem sich eine gezahnte eiserne Stange auf und abbewegen läßt. Am… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Wagenwinde, die — Die Wagenwinde, plur. die n, eine Winde, beladene Wagen und Karren damit in die Höhe zu winden …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Wagenwinde — * Me möcht e Wagewind nehme. (Neresheim.) …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Winde — Fig. 1 zeigt eine Schraubenwinde. Die auf dem drehbaren Kopf der Schraubenspindel ruhende Last wird durch Drehen der Spindel (oder der Schraubenmutter, zuweilen beider [Differentialschraubenwinde]) gehoben oder gesenkt. 1. Schraubenwinde. Eine… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Stangenmaß — Stangenmaß, ein Blech, mit einem Einschnitte versehen, die Stärke der Stange in einer Wagenwinde beim Schmieden derselben zu messen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Stock [1] — Stock, 1) langer Körper, kleiner u. schwächer als eine Stange, stärker als eine Ruthe; bes. ein Stab (s.d.), welchen man beim Ausgehen trägt (Spatzierstock); sie sind von allerlei Holz, Rohr, Palmblättern, Fisch , Elfenbein etc., unten mit einer… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Winde [2] — Winde, 1) (Garnwinde), ein der Weife od. dem Haspel (s.d. 2) ganz ähnliches, aber nicht mit einer Zählvorrichtung versehenes Werkzeug zum Aufwickeln von Garn u. dgl., bes. aber zum Abwickeln desselben auf Spulen od. Knäuel. 2) Eine Maschine zum… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Daumkraft — (Seew.), Windemaschine, welche der Wagenwinde (s.d.), die man auf dem Lande gebraucht, gleichkommt, um Wolle, Lumpen, Hanf u. dgl. zusammen zu schrauben u. bedeutende Lasten zu heben …   Pierer's Universal-Lexikon

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