Ösfeld

Ösfeld

Ösfeld, Karl Wilh. von O., geb. den 28. Juni 1781 in Berlin, trat 1801 als Fähnrich in das Regiment von Arnim u. wurde 1804 Secondelieutenant; nach dem Feldzuge 1806–7 verließ er seine Stellung, wurde aber 1813 als Premierlieutenant zum Generalstabe des Fürsten Blücher versetzt, 1814 Stabscapitän geworden ging er auf besondern Befehl des Königs zur Wahrung der militärischen u. geographischen Grenzregulirungsinteressen zum Congreß nach Wien; 1820 wurde er Major u. Dirigent des Trigonometrischen Bureaus des preußischen großen Generalstabes, 1837 Oberstlieutenant u. 1841 Oberst im Kriegsministerium u. starb am 2. Novbr. 1843 in Berlin. Von seinen größeren Arbeiten sind bemerkenswerth: Geographische Darstellung der europäischen Meilen im Maßstabe von 1/100000 entworfen, 1831; Literatur der besseren Karten der Niederlande, 1832; Desgleichen der Schweiz als Fortsetzung des Hallerschen Verzeichnisses, 1833; Der Brocken für Harzreisende, 1834.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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