Nachtheil

Nachtheil

Nachtheil, in Bezug auf eine Person, die entweder durch Verlust, od. nur Verringerung eines Guts, Abbruch, od. auch durch ein dauernd zugefügtes Übel in ihrer Lebensstellung, eine fühlbare Beeinträchtigung erleidet.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Nachtheil — * Es ist kein nachtheil ohne vortheil. – Petri, II, 269; Lehmann, 694, 54; Simrock, 7274; Körte, 4414; Braun, I, 2882. Engl.: It is an ill wind that blows nobody good. Frz.: A quelque chose malheur est bon. (Masson, 346.) Lat.: Malum nullum est… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Nachtheil, der — Der Nachtheil, des es, plur. die e. 1) Der Zustand, da eine Sache auf irgend einige Art unvollkommner gemacht wird, ohne Plural, da es denn den Schaden, Verlust u.s.f. mit unter sich begreift; im Gegensatze des Vortheiles. Eine Sache bringt uns… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Frankreich [3] — Frankreich (Gesch.). I. Vom Anfang der geschichtlichen Zeit bis zum Ende der römischen Herrschaft, 486 v. Chr. Die ersten Bewohner des heutigen F s waren Celten (s.d.), von den Römern Gallier genannt; nur einzelne Theile des Landes wurden zu der… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Strafe — (Poena, Vindicta, Animadversio, Coërcitio), jeder Nachtheil, jedes Übel, welches denjenigen trifft, welcher sich eines Unrechtes od. einer unerlaubten Handlung schuldig gemacht hat. I. In ethischer Hinsicht unterscheidet man natürliche S n,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Privilegĭum — (lat.), 1) ursprünglich ein zum Nachtheil eines Einzelnen gefaßter Volksbeschluß; 2) in der späteren Kunstsprache der römischen Rechtsquellen ein von den gewöhnlichen Rechtsgrundsätzen abweichender Rechtssatz (.Jus singulare). In diesem Sinne,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Concurs [2] — Concurs, 1) (Concurs der Gläubiger, Concursus creditorum, Rechtsw.), das gleichzeitige Vorhandensein Mehrerer, welche mit ihren Forderungen, die sie an eine bestimmte Person haben, nicht befriedigt werden können, weil das hierzu verfügbare… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Kommen — Kommen, verb. irreg. neutr. ich komme, du kommst, er kommt; im gemeinen Leben und der vertraulichen Sprechart, du kömmst, er kömmt. Imperf. ich kam; Conjunct. ich käme. Mittelw. gekommen. Imper. komm. Es erfordert das Hülfswort seyn, und bedeutet …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Unbeschadet — Unbeschadet, von dem veralteten beschaden, beschädigen, welches nur als ein Nebenwort mit der zweyten Endung gebraucht wird, da es sowohl vor als auch, und zwar am häufigsten, hinter dem Genitiv stehet, ohne Nachtheil. Das kann deiner Ehre… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Vortheil — 1. All Vurtel gellen, sagte der Bauer, und umfuhr den Zoll. (Oberlausitz.) 2. Alle Vortheile gelten. – Simrock, 11066; Körte, 6369. 3. Alle Vortheile gelten, sagte der Bauer, da legte er seinem Weibe ein Dutzend Eier zum Brüten unter, da sie… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Johann Ernst Spitzner — ( * 27. April 1731 in Oberalbertsdorf; † 31. August 1805 in Trebitz) war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe, Ökonom und Bienenzüchter. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 …   Deutsch Wikipedia

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