Glockengarn

Glockengarn

Glockengarn (Jagdw.), Netze zum Fangen der Rebhühner, am Rande von dünnem Bindfaden, in der Mitte von starkem Zwirn gestrickt; in der Mitte mit einer kleinen Öffnung, um welche ein Messingring gelegt ist. Das Garn wird an den vier Ecken im freien Felde angepflöckt, in der Mitte glockenähnlich in die Höhe gezogen u. der messingene Ring in den Kerb eines in die Erde geschlagenen Stockes gelegt. An dem Ringe ist ein Bündel Weizenähren befestigt, indem die Hühner diese auspicken wollen, ziehen sie den Ring aus dem Kerbe u. fangen sich.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Glockengarn, das — Das Glockengarn, des es, plur. die e, bey den Jägern, ein Garn in Gestalt einer Glocke, die Repphühner im Winter darunter zu fangen; die Glocke, das Glockennetz …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Glocke — (ein deutsches Wort, welches schon althochdeutsch glokka, nordgermanisch klucka lautet u. wahrscheinlich mit chlochon, d.h. schlagen, zusammenhängt; es ist auch ins Mittellateinische als clocca übergegangen), 1) metallenes, oben einem… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Glockennetz — (Jagdw.), so v.w. Glockengarn …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Glocke, die — Die Glocke, plur. die n, Diminut. das Glöckchen, Oberd. Glöcklein. 1. Eigentlich, ein metallenes hohles Werkzeug in Gestalt eines stumpfen ausgeschweiften Kegels, welches gemeiniglich inwendig mit einem Klöppel versehen ist, andern durch ihren… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Glockennetz, das — Das Glockennêtz, des es, plur. die e, S. Glockengarn …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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