Kryptogămie (Cryptogamia), in Linnés Sexual-System die 24. (letzte) Klasse, enthält die Pflanzen ohne od. mit undeutlichen Befruchtungswerkzeugen u. wird in die Ordnungen der Farrenkräuter, Lebermoose u. Moose, Flechten u. Algen u. Schwämme od. Pilze getheilt; vgl. Kryptogamen.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Ätheogămie — (v. gr.), nach Palisot Beauvais so v.w. Kryptogamie L., nach Spr. beschränkt auf Gewächse mit ungewöhnlichen Befruchtungstheilen … Pierer's Universal-Lexikon
Agamie — Agamie, 1) (v. gr.), eheloser Zustand; 2) so v.w. Kryptogamie; daher Agamisch, geschlechtslos, s. Kryptogamisch … Pierer's Universal-Lexikon
Aëtheogamie — (v. gr.), nach Palisot Beauvais so v.w. Kryptogamie L., nach Spr. beschränkt auf Gewächse mit ungewöhnlichen Befruchtungstheilen … Pierer's Universal-Lexikon
Cryptostēmon — Cryptostēmon, so v.w. Kryptogamie … Pierer's Universal-Lexikon
Kölreuter — Kölreuter, 1) Joh. Gottlieb, geb. 1734 in Sulz; war Professor der Naturgeschichte in Karlsruhe u. st. 1806; er schr.: Vorläufige Nachricht von einigen, das Geschlecht der Pflanzen betreffenden Versuchen u. Beobachtungen, nebst drei Fortsetzungen … Pierer's Universal-Lexikon
Krypto — Krypto, geheim, versteckt, daher Kryptogamie, die geheime Ehe; Kryptographie, Geheimschrift; Kryptogamisch, die uns noch unbekannte Fortpflanzungsart mehrerer Pflanzen; und so gebraucht man dieses Wort bei vielen Zusammensetzungen … Damen Conversations Lexikon
Agamie — Agamie, eheloser Zustand; in der Botanik dasselbe was Kryptogamie … Herders Conversations-Lexikon
