Palladĭos

Palladĭos

Palladĭos, 1) aus Galatien, geb. 367; machte in seiner Jugend viele Reisen, hielt sich einige Zeit bei den Mönchen in der Nitrischen Wüste in Ägypten auf u. wurde zuletzt Bischof in Hellenopolis u. st. um 430; er schr.: Hist. lausiaca, herausgegeben von Meursius, Leyd. 1614, im Auctarium biblioth. patrum, Par. 1624, u. von Brissäus in De gentilibus Indiae et Brachmanibus, Lond. 1665. Man legt ihm auch die Schrift Περὶ τῶν τῆς Ίνδίας ἐϑνῶν bei. 2) P. Jatrosophista, Arzt aus der Alexandrinischen Schule, lehrte die Heilkunst im 4., nach And. im 7. Jahrh. n. Chr. in Antiochien; er schr.: Commentar zum 6. Buche der Epidemieen des Hippokrates, im 9. Thl. der Chartierschen Ausgabe des Hippokrates Commentarius in libr. Hippocratis de fracturis im Hippokrates von Foes u. Chartier; De febribus concisa synopsis, gr. u. lat. von Chartier, Par. 1646, von J. St. Bernard, Leyd. 1745. 3) S. Palladius.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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