Ribbeck

Ribbeck

Ribbeck, 1) Konrad Gottl., geb. 1753 zu Stolpe in Hinterpommern; wurde 1781 Pastor in Wilsleben bei Halberstadt, 1786 Pastor an der Heiligen Geistkirche zu Magdeburg, 1801 Consistorialrath, 1805 Oberschulrath, Propst u. Inspector der Nikolaikirche in Berlin u. st. 1826. Er gab heraus: Magazin neuer Fest- u. Casualpredigten, Tauf-, Traureden, Beichtermahnungen etc., Magdeburg 1799–1808, 16 Bde.; mit Hanstein: Neues Magazin von Fest- u. Gelegenheitspredigten, ebd. 1809–14, 5 Bde. 2) Ernst Friedrich Gabriel, geb. 9. März 1783 zu Wilsleben im Halberstädtischen, studirte seit 1800 in Halle Theologie, wurde 1803 Lehrer am Pädagogium zu Kloster Bergen bei Magdeburg, 1809 Geistlicher an dem Charitekrankenhause, 1811 Geistlicher am Kadettenhause in Berlin, ging 1815 als Brigadeprediger im Ziethenschen Corps mit nach Frankreich u. war bis 1817 im Hauptquartier des preußischen Occupationsheeres zu Sedan, wurde dann erster Domprediger u. Superintendent in Stendal, 1823 Consistorialrath u. Generalsuperintendent in Erfurt, 1832 Generalsuperintendent der Provinz Schlesien, 1843 als Wirklicher Oberconsistorialrath dem Ministerium der Geistlichen Angelegenheiten zugetheilt, 1855 auf sein Nachsuchen emeritirt u. st. 6. Juni 1860 in Berlin. Er gab seit 1835 das Evangelische Pastoralblatt für Schlesien heraus u. schr.: Die ordinatorische Verpflichtung der evangelischen Geistlichen auf die Symbolischen Bücher, 1843.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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