Schmelzherde, Schmelzräume, in denen die zu schmelzenden Massen mit od. ohne Gebläse, ohne vorher durch einen Schacht zu gehen, geschmolzen werden. S. sind der kleine Garherd, Saigerherd, Bleisaigerherd, Zinnfloßherd, der steyerische Eisenbratofen u. der Eisenfrischherd; vgl. Schmelzesse.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Schmelzlöffel — Schmelzlöffel, großer eiserner Löffel mit langem Stiel, womit das geschmolzene Kupfer aus dem Schmelzherde genommen wird. Man kann mit demselben auf ein Mal gegen 80 Pfund Kupfer fassen … Pierer's Universal-Lexikon
Schmelzofen — Schmelzofen, 1) Ofen, worin Erze od. andere Dinge geschmolzen werden, vgl. Ofen 1) C). Sie sind von sehrverschiedener Einrichtung (vgl. Schmelzen), u. zerfallen im Allgemeinen in Schacht , Reverberir , Tiegelöfen u. Schmelzherde (s.d.a.). Der… … Pierer's Universal-Lexikon
Gestübbe — (mit Holzkohlen oder Kokspulver gemagerter Ton oder Lehm), wird zum Abdichten und Auskleiden der Schmelzherde, zum Formen von Dämmen, Stichlöchern, Sammelsümpfen und andern Teilen metallurgischer Oefen benutzt. Bei der Verwendung ist zu… … Lexikon der gesamten Technik
Abwärmen — Abwärmen, verb. reg. act. zur Genüge wärmen, durch die gehörige Wärme zu einem gewissen Gebrauche geschickt machen. So werden in den Hüttenwerken die Öfen, Schmelzherde und Kapellen abgewärmter, d.i. erhitzet und ausgeglühet, ehe sie gebraucht… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
