Todtencommunion

Todtencommunion

Todtencommunion, die Sitte in der ältesten Christlichen Kirche den Todten noch das geweihete Brod in den Mund zu stecken, weilmanan eine übernatürliche Kraft desselben glaubte, auch ohne daß der Empfänger zum Genuß fähig war. Die Sitte wurde öfter von einzelnen Kirchenlehrern (Chrysostomos) u. ganzen Kirchenversammlungen (397 zu Carthago, 692 zu Constantinopel etc.) untersagt, wogegen man dann zuweilen den Todten geweihtes Brod in den Sarg legte; vgl. Todtentaufe.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Todtentaufe — Todtentaufe, die Taufe an ungetauft Verstorbenen selbst, od. in ihrer Stellvertretung an Lebenden, welche sich in das Bett des Todten legten, welche bei einigen altchristlichen Secten, bes. bei den Hypermontanisten in Afrika u. bei den… …   Pierer's Universal-Lexikon

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